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1341. Oktober 21. o. O. (Strehlen?, act. et dat.).

i. d. undecim milia virg.

Sophia, Witwe des weil. Herrn Johann Zchamborii, bek., daß sie mit ihrem Sohne Nikolaus und mit Einwilligung des Albert Zcamborii u. ihres Schwiegersohnes Herrn Rudeger v. Hugwizc (Haugwitz) u. ihrer andern Freunde dem Herrn Vitalis, Pfarrer in Strelin (Strehlen), seinen Nachfolgern u. der Kirche den Wald gen. Buchwalt, gelegen zwischen den Dörfern Costenzcic (Wüstung Costanz) und Buchwalt (auch nicht mehr erhalten) [Vgl. Görlich, Gesch. der Stadt Strehlen (1853), S. 7 u. Zimmermann, Beitr. z. Beschr. v. Schlesien Bd. I (Brieg 1783) Teil 1 Kr. Strehlen, S. 48: "Buchwald und Kostanz waren zwei Vorwerke ohnweit dem Rummelsberg im Prieborner Walde, die aber im Hussitenkriege zerstört worden"] erblich für 10 Mk. mit allen Rechten und der Gewährleistung gegen jede Anspruchnahme verkauft hat.

Z.: Die Strehlener Bürger Heynco gen. Corzcer u. Nikolaus gen. Wise, (ferner) Ripert gen. Bolzc, Vogt der Ausstellerin, Nikolaus gen. Canav u. v. a.


Bresl. Staatsarch. Rep. 132 a. Urk. Dep. Stadt Strehlen Nr. 5. Orig. Perg., an dem laut Text das eigene Siegel der Ausstellerin, das ihres Sohnes Nik., das des Albert Czamborii u. das des Rüdiger v. Haugwitz gehangen haben. Jetzt ist vom ersten S. nur noch der Streifen mit einem Siegelrest, der die Buchstaben der Umschrift . . VIE (?) erkennen läßt, erhalten; das zweite, ebenfalls an Streifen und stark beschädigt, zeigt das Tschammersche Wappen (Hirschstange u. Büffelhorn mit Mundstück) und läßt von der Umschrift die Buchstaben . . KOLAI DE . . . . erkennen; das dritte u. das vierte S. fehlen jetzt ganz.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt.